pl0gbar Rhein-Main passend zum Facebook-Workshop und Social Commerce Forum

ACHTUNG ACHTUNG – – – die pl0gbar fällt leider aus

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Heya, nächste Woche findet am Dienstag ein weiterer Facebook-Workshop von Exciting Commerce statt und am Mittwoch ist das Social Commerce Forum in Wiesbaden. Da dachten wir uns, dass es ganz praktisch ist, passend zu diesen Veranstaltungen eine pl0gbar stattfinden zu lassen. Vielleicht ist ja jemand der Teilnehmer schon früher oder noch länger da, und hat Lust mal vorbei zu kommen. 🙂

Termin: 10.6.2008 – 19 Uhr
Ort: Mainz o. Wiesbaden, wo genau steht noch nicht fest

Sherry & Port, Adolfsallee 11, 65185 Wiesbaden Qype / Website

Ich schlag einfach mal das Sherry & Port in Wiesbaden vor. Da kann man bei schönem Wetter auch draußen sitzen und es ist in Laufnähe vom Bahnhof.
Größere Kartenansicht

Wer sich anmelden möchte, kann das wie immer auf einer der üblichen Plattformen tun oder sich hier in den Kommentaren melden. mixxt-network, venteria, boomloop, upcoming

pl0gbar ist ein netter kleiner Web2.0 / Bloggerstammtisch. (mehr dazu)

Mir fällt grad auf, dass ich über den letzten Facebook-Workshop gar nicht gebloggt habe. 🙁

Zusatzinfo für alle Informationsarchitekten im Rhein-Maingebiet: Wie ich letztens schon geschrieben hatte, findet am Freitag, 6.6. in Frankfurt die erste IA-Cocktailhour statt. Dazu gibt es jetzt auch ein Mixxt-Network! 🙂

Madsen live aus Hamburg via Tempodome.com

Tempodome - We love it liveManchmal erwartet man gar nix und dann wirds echt am schönsten! Gestern abend war ich einfach nur mit Muffins backen beschäftigt, als über ICQ die Info von Tom kam, dass Madsen heute live spielt. Mit folgendem Link: Tempodome.com
Wie? Was? Live im Internet? Und von Tempodome hatte ich auch noch nie was gehört. Also gut, registriert und dann stand ich auch schon in der dritten Reihe! Nach einige Verwirrungen haben wir dann rausgefunden, dass es mehrere Räume für die User gibt und dann standen wir doch tatsächlich nebeneinander in Raum 2! Punkt 22 Uhr gings los … und was haben wir gerockt! 🙂

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Tempodome (Achtung, ohne R;) ist eine Plattform, die Konzerte live ins Internet überträgt und auf der sich Bands und Fans mit einem Profil zeigen können (siehe auch die Pressemitteilung). Gestern das war wohl das allererste Konzert dort … und es hat reibungslos funktioniert!

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Das Konzert live

tempodome_chat_k.jpgÜberaus spaßig war der Chat, der in jedem Raum angeboten wird. Wir waren ca. 35 Leute in Raum 2 und hatten so viel Spaß, dass wir schon fast verzweifelt die Möglichkeit gesucht haben, uns gegenseitig als Freund hinzuzufügen oder eine Gruppe zu gründen. Aber das geht leider (noch) nicht. Bin sicher, dass das bald kommt. Unten im Bild sieht man ja die User dieses Raumes und mit kleinen Commands kann man sein Bildchen hüpfen, brennen, pulsieren und noch einiges anderes machen lassen. Und wir sind fleißig gehüpft, sogar in Gruppendynamik auf Kommando! 😉

Bild 41.jpg Bild 19.jpg Bild 35.jpg

Also ich muss sagen, ich bin schwer begeistert. Klar, das kann kein Live-Konzert ersetzen, aber Hamburg war gestern abend nun mal nicht grad in ner halben Stunde zu erreichen. Bild und Ton waren durchgängig vorhanden, wobei der Ton perfekt war, das Bild bei Fullscreen relativ pixelig. Man merkte auch, dass viele Kameras vor Ort waren, und es gab sogar die Perspektive von der Bühne Richtung Publikum.

Interaktion der Band mit den Fans zu Hause

Sebastian von Madsen hat sogar auch die Liveübertragung angesprochen und dann sollten wir 300 User zu Hause mal auf die Applaus-Sternchen klicken, damit unser Applaus in der Halle zu hören ist. Aber da dann dort auch alle Fans jubelten, war davon natürlich nix zu hören. 😉 Ich hätte es viel witziger gefunden, wenn unser Chat-Geschreibsel dort an einer Wand zu sehen gewesen wäre. 🙂

Erstaunliche Community-Wirkung

Jedenfalls hatte dieses Konzert gestern eine unglaubliche Community-Wirkung. Wir 35 Leute aus Raum 2 haben uns für die nächsten Konzerte auch wieder in Raum 2 verabredet. Auf Grund des fehlenden Gruppen-Features gibt:s nun eine Gruppe bei StudiVZ (war der größte gemeinsame Nenner;), ich habe Fotos Screenshots auf Flickr und gebloggt wurde auch schon fleißig drüber von Tom, von Markus und Casa Rock hat’s aufgegriffen.
Auf StudiVZ gibt’s auch noch weitere Tempodome-Gruppen. Auch Raum 16 hat soch dort schon formiert. 😉

Scheint, als wäre das eine Website, über die man einfach reden und sich austauschen muss, die sehr schnell einen Community aufbauen kann … selten einen solchen Effekt erlebt.

Die Features

20080415-tempodome-paulin.jpgUser können Fans von den Bands werden, und sie können auch eigene Events einstellen, wenn ich das richtig verstanden habe. Und interessant ist auch das Userprofil, das einfach komplett eigene Website integriert. Bei den Bands ist das ähnlich, Madsen hat z.B. seine MySpace-Seite integriert.

Auf der Konzert-Seite kann man Kommentare schreiben, aber auch Fotos, Videos und Sound-Dateien hochladen (erscheinen dann im horizontalen Scroller). Es sind auch schon echte Live-Aufnahmen von gestern Abend drin. Am unteren Ende werden alle Konzertbesucher aufgelistet.

Hier nochmal ein Statement aus der Pressemitteilung:

Zudem bietet das Portal den Fans auch die Möglichkeit, sich untereinander über und mit ihren Lieblingsbands auszutauschen. So gehört zu jedem Konzert ein individuelles Touralbum, wo die Bands und ihre Fans eigene Inhalte wie Fotos, Videos oder Textnachrichten einstellen können. RSS-Feeds halten die Nutzer immer über aktuelle Konzerttermine am Laufenden. “Wir haben derzeit noch nicht alle Features gestartet. Von der Entwicklung her gibt es sicherlich noch viel Potenzial”, merkt Harlinghausen an.

Also, wir haben viele Wünsche:
– Der Chat sollte Twitter-ähnlicher sein
– vor allem sollten Links anklickbar sein.
– User sollten mit ihren Profilen verlinkt sein.
– Wir brauchen Freundeslisten und Gruppen.
– Chat-Nachrichten ins Konzert übertragen. (oder spezielle Nachrichten, vielleicht besser nicht die Chats von 300 Leuten;)
– Lautstärkeregelung auch online

und so weiter 🙂

Dann bin ich mal gespannt, wie es weiter gehen wird. Leider wird in der Pressemitteilung auch schon angekündigt, dass es nicht komplett kostenlos bleiben wird: “Für besondere Dienste werden wir aber in derzeit noch nicht absehbarer Zeit vermutlich auch Geld verlangen”.

Hier geht’s zur Website: Tempodome.com, einen Blog hab ich nach einigem Suchen auch gefunden: Tempodome-Blog und ein IT-Mitarbeiter bloggt auch über Tempodome. Ach, und ein Informationsportal Inside Tempodome gibts auch noch.

Nachtrag: Das Ganze ähnelt dem gemeinsamen/virtuellen Fernseh schauen … erinnere mich da an den legendären Eurovision Song Contest, den wir via Twitter gemeinsam angeschaut und überaus witzig kommentiert haben. Habe auch schon häufiger mit Freunden über Skype zusammen TV geschaut. Macht viel Spaß! 😉

Communitystammtisch 2.0 in Frankfurt am Main

Ja, sowas gibt’s! Hab ich grad über einen Referer entdeckt: Am 4. Dezember findet ein Communitystammtisch im DB Trainingszentrum (Solmsstraße 8, 60486 Frankfurt) statt.

Programm:

19:00 – Beginn, Eintreffen der Teilnehmer
19:15 – Impulsvortrag: Sascha Carlin stellt die IOCMA Initiative vor
19:45 – Fragen und Antworten / Offene Diskussion
22:00 – Gemütlicher Ausklang

xing-Event (irgendwie komisch, so ohne Wevent-Event 😉 wirkt so seriös;)

Geht da jemand der mir bekannten üblichen Verdächtigen hin? 🙂

Workshops mit Heavy-Usern – was ist dabei wichtig?

Ich habe zwar noch nie einen Workshop mit Heavy-Usern organisiert oder geleitet, aber ich habe vor kurzem an einem teilgenommen und dabei einige Beobachtungen gemacht, die es mir Wert waren, darüber zu bloggen.

Heavy-User sind Menschen, die zu den berühmten 1% (oder mehr) der Nutzerschaft gehören, die in einer Community extrem aktiv sind.

Ich halte solche Workshops für sehr wichtig, denn sie bedeuten:

  • Wertschätzung der User, weil ihre Meinung und ihre Wünsche angehört, ernst genommen und diskutiert werden.
  • Einbeziehen der User in die zukünftige Ausrichtung / den Ausbau der Plattform (Denn eigentlich gehört die Plattform den Usern, und nicht den Betreibern!)
  • Direktes Feedback für den Betreiber und Austausch mit den Leuten, die die Plattform sowieso wesentlich besser kennen.

Ein paar Tipps für erfolgreiche Workshops:

  • Persönliche Einladungen verteilen. Es macht keinen Sinn, ein paar wenige einzuladen und diese zu bitten, noch ein paar Leute mitzubringen. Denn es wird niemand mitkommen, weil alle anderen beleidigt sind, dass sie nicht eingeladen wurden. Dazu muss man allerdings seine Heavy-User kennen. 😉
  • Die Sprache der User sprechen. Die Leute sind zwar den ganzen Tag lang in der Community online, aber sie sind Anwender und keine Entwickler. Sprich: Sie haben im Normalfall keine Ahnung, was Web2.0 oder API bedeutet.
  • Denkanstöße geben. User denken bei Veränderungen erstmal nur an kleine Optimierungsmöglichkeiten oder auch Bugs, die es auf jeder Seite gibt: “Macht doch einfach nen Button ‘soundso’ auf die Seite ‘soundso’ und alles wäre viel einfacher”. Schließlich sind sie endlich mal an der Quelle um ihre Beschwerden vorzubringen. Neue Ideen vorzustellen hilft den Usern, einen Schritt weiter oder größer zu denken.
  • Praktische Beispiele bringen. Es hat keinen Zweck, von den Usern zu verlangen, “strategisch zu denken”. Sie blicken nicht von oben auf die Plattform herab, sie leben darin. Viel sinnvoller ist, sich Schritt für Schritt immer weiter in die Zukunft vorantasten.
  • Genug Zeit einplanen (Open End). Nichts ist frustrierender für einen User, wenn er endlich mal an der Quelle sitzt, und seine Ideen abgewürgt werden, weil die Zeit um ist.
  • Die User belohnen. Ein kleines Dankeschön muss drin sein, schließlich opfern diese Leute ihre Freizeit.

Mit Umfragen weitere User einbeziehen
Neben einem Workshop kann man natürlich mit einer Umfrage die Meinung von noch viel mehr Usern einholen. Da man Menschen befragt, die sich oft und lange im Netz aufhalten, sollte die Umfrage auf alle Fälle online durchgeführt werden. Bietet man nur ein PDF mit den Fragen an, wird die Teilnahme sicherlich sehr gering ausfallen (zum Teil auch schon aus Trotz weil so umständlich ist). Unter allen Teilnehmern einen Gewinn auszuloben sorgt sicherlich auch noch für mehr ausgefüllte Fragebögen.

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Manches davon mag sicherlich banal klingen, man kann es aber dennoch falsch machen. Und sicherlich gibts noch mehr Tipps und Anregungen. Wer Lust hat, kann gerne in den Kommentaren noch ergänzen! 🙂