Tweets über Produkte auf Crowdstorm

Da googelt man nichts ahnend durchs Web und stolpert dabei mehr als zufällig über Twitter-Beiträge (Tweets), die auf Crowdstorm angezeigt werden!

Crowdstorm ist eine Social Shopping-Plattform aus England, die laut Exciting Commerce schon diverse Ausprägungen und Versuche hinter sich hat. Ich habe sie nie wirklich verfolgt, aber im Moment scheint sie Experten- und User-Reviews, Meinungen, Videos und Fragen & Antworten zu Produkten von den eigenen Usern und von anderen Websites zu sammeln.

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Was ich nun spannend finde ist die Tatsache, dass Crowdstorm Twitter-Beiträge, in denen der Name eines Produktes genannt wird, aus den vielen “Twitter-Belanglosigkeiten” rausfiltert und unter dem Produkt als “Gedanken” auflistet.

Auf einer Produktseite sieht das dann so aus:

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Das kann hervorragend funktionieren, wie in dem Beispiel oben zu sehen ist. Dabei kann aber leider auch ziemlich viel Müll herauskommen, insbesondere wenn die Produktdaten nicht sauber sind. Hier ist es fataler Weise die Produktbezeichnung, die “60 Reviews” lautet. Dadurch erscheinen hier Tweets, in denen die Zahl 60 drin vorkommt – wie sonst sollte ein oller Trockner auf 9000 Tweets kommen?

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Was natürlich auch passieren kann ist, dass Tweets mit Deals von der Konkurrenz in den Ergebnissen auftauchen! 😉

Insgesamt finde ich das aber einen sehr interessanten Ansatz. Die Bezeichnung als “Thoughts” wertet sie im Vergleich zu den eigentlichen Rezensionen ein wenig ab, was aber sicherlich so gewollt ist, und was ich auch gut finde, da diese Beiträge in den meisten Fällen sicherlich nicht als Rezension gedacht waren. Aber sie drücken oftmals eine sehr spontane Meinung zum Produkt aus. Ich habe dabei auch einige Links auf Blogbeiträge über das Produkt gefunden – auch eine Möglichkeit, an Produkt-Bewertungen ranzukommen. 😉

… … … … … …

Das Lustige an dieser Entdeckung ist, dass ich eigentlich nach dem Twitter-Namen einer Kollegin gegoogelt hatte. Und eines der Ergebnisse war eben Crowdstorm, was mich dann ein wenig stutzig gemacht hat. Da sie sich vor kurzem die oben gezeigte Canon gekauft hat, taucht sie nun mit ihrem Tweet auf Crowdstorm auf.

Daraufhin habe ich jetzt in einem selbstlosen Test mir das nächstbeste Produkt geschnappt, getwittert und warte seitdem, dass mein Tweet auf Crowdstorm erscheint. Mal sehen, wie oft die Anzeige aktualisiert wird. 😉

 

PS: Passend zu diesem Beitrag habe ich nun auch endlich mal das Tweetback-Plugin ins Blog gepackt. Alle Tweets, die über Tinyurl.com zu einem Blogbeitrag führen, werden automatisch als Kommentar darunter angezeigt. Ist ja fast das gleiche wie das, was Crowdstorm macht. 😉

Wie man mich bei Verwandt.de findet …

… oder warum mich mein Kollege neuerdings “Karin” nennt.

Normalerweise sind Profile bei Verwandt.de nicht so ohne weiteres sichtbar. Und das ist auch so gewollt, denn bei Verwandt.de erstellt man einen Stammbaum, den ja auch nur die eigenen Familie sehen soll.

Vor kurzem machte mich Alex darauf aufmerksam, dass er ein Foto von mir bei Verwandt.de gesehen habe. Öhm … wie das?

Ganz einfach:
Man logge sich ein, klicke dann in der Navi auf “Stammbaum”, anschließend auf den Info-i-Button oben rechts … und es öffnet nicht ein kleines Fenster mit Minianleitungen. In diesem Fenster klicke man ein paar mal auf “Weiter” … et voilà:

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Also, liebe Dealjaeger Verwandtschaft Verwandt-Jungs … eigentlich isses ja ganz witzig, aber dennoch bin ich der Meinung, dass mein Foto da nicht reingehört. Ich geh mal davon aus, dass das noch aus längst vergangenen Testphasen stammt. 😉

Aber wenn wir schon grad bei Verwandt.de sind …

Was ich für eine super Idee halte, ist das Poster, das man von seinem Stammbaum bestellen kann. So kann es aussehen:

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Je nach Familiendesign wird das Poster breiter oder auch nicht so breit sein. Meine Familie jedenfalls ist so breit, dass das Poster allerdings 199 Euro kosten würde. Eine kleinere Familie gibts schon ab 19 Euro.

Da es eine Menge Optionen gibt (Art des Baumes, Hintergrund, Inhalte in den Personenkärtchen etc.) kann auch das Bäumchen-Design sehr unterschiedlich aussehen.

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Und … ich hätte da ein paar Wünsche an Verwandt.de:

  • Leider ist meine Familie ziemlich faul, was die Mitarbeit angeht. Bzw. ich bin sehr faul, was das Einladen angeht – ich habe nämlich keine E-Mail-Adressen von der Verwandtschaft. Wie wäre es mal mit einer Einladungsfunktion über Wer-kennt-wen.de? Da ist meine Familie nämlich fast komplett vorhanden!
  • Man kann immer noch nicht parallel angelegte Stammbäume zusammenlegen. Ich wollte den Mann meiner Cousine einladen, aber das ging nicht, da diese E-Mail-Adresse bereits registriert ist. Toll. Ich musste ihn also außerhalb von Verwandt.de anschreiben, und fragen, warum er da schon drin ist. Wäre es nicht praktischer, wenn er dennoch über Verwandt.de eine Info bekäme, und sich dann mit meinem Stammbaum verknpüfen könnte?

Ich weiß, dass diese Funktion bald kommen soll, aber soweit ich mich erinnere, habt ihr das vor einem Jahr auch schon gesagt, liebe Verwandt-Jungs. 😉 Ich warte drauf! 🙂

Leben spenden

Alle 45 Minuten erhält ein Mensch in Deutschland die niederschmetternde Diagnose, dass er an Leukämie erkrankt ist. Damit Leukämie-Patienten diese Krankheit besiegen können, brauchen sie einen Stammzellenspender – und nur ein Drittel findet diesen Spender in der eigenen Familie. Die Meisten brauchen also einen Fremdspender.

Spätestens, wenn jemand aus der Familie oder dem Bekanntenkreis an Leukämie erkrankt, registriert man sich bei der DKMS. Leider braucht es oft diesen Anstoß … so auch für meinen Blogbeitrag. Sich registrieren und typisieren zu lassen tut nicht weh, rettet aber vielleicht einem anderen Menschen das Leben!

Mittlerweile muss man auch gar nicht mehr zum Arzt, um sich Blut abnehmen zu lassen. Einfach hier online bei der DKMS registrieren, man erhält dann ein Registrierungsset mit zwei Wattestäbchen für einen Wangenabstrich, den man selbst durchführt und zurückschickt. Da die Typisierung sehr aufwendig ist, kostet es 50 Euro, die man entweder selbst zahlen kann, oder die die DKMS aus Spenden finanziert.

Irgendwann kriegt man dann vielleicht mal Post, dass man als Spender in Frage kommen könnte. Dann wird nochmal das Blut genau untersucht und mit dem Patienten abgeglichen. Und wenn man Glück hat, passt es, und man kann Stammzellen spenden.

Dafür gibt es zwei Methoden. Die eine wird ambulant durchgeführt, der Spender erhält ein Medikament, das die Produktion von Stammzellen anregt, die dann über das Blut entnommen werden. Bei der anderen Methode wird ein Knochenmark-Blutgemisch aus dem Beckenknochen entnommen (also KEIN Rückenmark). Dafür ist eine Narkose notwendig. Beide Eingriffe sind ungefährlich … können aber Leben retten!

Wer will, kann auch gerne nur Geld spenden … denn es gibt auch Spender, die die 50 Euro für die Typisierung nicht aufbringen können. Heflt, dass auch diese Menschen Leben spenden können.

Muss das nicht ein tolles Gefühl sein, wenn man sagen kann, dass man einem Menschen das Leben gerettet hat?

Jetzt registrieren und Leben spenden! Oder weitersagen, twittern, bloggen … egal was, aber tut was! 🙂

(Die erste Stimme in dem Video, ist das nicht die Synchronstimme von Meredith Gray und Allison Dubois?)

PS: Bei Frank gings vor kurzem auch ums Leben spenden … und mittlerweile berichtet er, dass sein Freund die Knochenmarkspende erhalten hat. 🙂 Franks Freund hat noch sicherlich einen langen Weg vor, bis er wieder ein normales Leben führen kann. Ich drücke ihm die Daumen!