Abmahnungen gegen Amazon-Shop Betreiber

Bin ich für die Preise in meinem aStore verantwortlich?

Ein Betreiber eines Shops, der die Produkte und Preise von Amazon bezieht, wurde abgemahnt, weil er ein Buch zu einem Preis anbot, der die Buchpreisbindung unterschritt. Und nicht nur das, Amazon scheint sich einen D*** darum zu kümmern, was ihren Affiliates so passiert. Was genau da abgelaufen ist, liest man bei SEO-Radio.

Wie kann das denn sein, wo doch die Preise von Amazon in den Shop reingeladen werden? Ich als aStore-Betreiber kann die ja nicht ändern. Was bleibt mir da als Konsequenz, wenn es von Amazon keine Unterstützung gibt? Alles wieder abschalten? 🙁

via basicthinking

Mein Shop braucht ein aWidget

Nun habe ich diesen feinen Online-Shop, aber jetzt rutscht mein Blogbeitrag über den Shop immer weiter nach unten und mein Shop gerät in Vergessenheit. Erreichbar ist er ja erstmal nur über den Link oben rechts in der Metanavigation. Das ist aber zu wenig, denn da steht ja nur „paulinepauline-Shop“. Da man keine Vorstellung davon hat, was ich dort verkaufe, wird wahrscheinlich auch niemand draufklicken. Ich muss meinen Shop also hier im Blog teasern, am besten direkt mit den wichtigsten Produkten. Dazu könnte ich jetzt eines der Sidebar-Text-Widgets von WordPress benutzen und mit HTML einen kleinen Shop-Teaser einbauen, der zum Shop oder zum Produkt direkt verlinkt. Aber das ist ganz schön umständlich und wenn ich ein anderes Produkt featuren möchte, habe ich den gleichen Aufwand wieder.

Ergo, ich brauche ein Widget von Amazon, das in meine rechte Blog-Spalte passt, das von mir definierte Produkte aus meinem Shop anzeigt und in meinen Shop verlinkt. Gibt’s aber nicht. 🙁

Ein ähnliches Problem gibt’s übrigens bei den Spreadshops. Will man seinen Spreadshirt-T-Shirt-Shop bewerben, stehen einem zwar diverse Banner als Photoshop-Datei zur Verfügung, die man downloaden und bearbeiten kann. (Das hat schon mal den Vorteil, dass die Leute beim selbstbasteln nicht die allerhässlichsten Banner kreieren.) Aber es ist aufwändig und für den Laien auch kaum machbar.

Warum bieten diese Me-Shop-Anbieter keine Widgets an, mit denen man den eigenen Shop und seine Produkte einfach und ohne Programmier- und Design-Kenntnisse promoten kann? Ich werde mal eine eMail hinschicken und das anregen. 😉

Externe Widgets

Für meinen Shop versuche ich also einen Umweg zu gehen und suche nach einem Widget-Anbieter, der mir ein Widget bietet, in das ich meine Produkte einstellen kann und das dann aber auch direkt in meinen Shop verlinkt und nicht erst auf die Seite des Widget-Anbieters.

Wists.com wäre so ein Anbieter (abgeguckt im Blog von Jochen Krisch www.excitingcommerce.de). Dort füge ich die Produkte aus meinem aStore in meine Wists-Liste, konfiguriere das Widget und … könnte es dann in die rechte Spalte meines Blogs einfügen. Dummerweise kriegt das meine WordPress-Billigblog-Variante wieder nicht hin. Himmel, ich brauche dringend ein neues Blog, das alles kann. *seufz*.

Ein anderes Widget fällt mir sonst nicht ein. Das edelight-Widget verlinkt natürlich zu edelight.de, chitika owna verlinkt zu shoplinc.com (sieht aber auch extrem häßlich aus), und auch bei FavoriteThingz kann man keinen eigenen Shop definieren. Soweit ich erkennen kann, verlinken die eMinimalls von Chitika direkt in den jeweiligen Shop, ich bin mir aber nicht sicher, ob man dort Produkte über einen Link aus jedem beliebigen Shop einfügen kann. Außerdem darf man die eMinimalls eh nur in englisch-sprachige Website einbinden.

Spreadshirt WordPress-Plugin

Ein ähnliches Thema, das mir gerade einfällt, ist das WordPress-Plugin, das man im Developer Network von Spreadshirt findet. Das hilft zwar nicht beim Bewerben des Shops auf der eigentlichen Blog-Startseite, aber damit kann man sich ganz nett die Produkte aus dem Spreadshop direkt auf eine Blog-Unterseite reinholen. Hitflip macht das z.B. so. Mir fehlt darin nur ein Link “Details ansehen” oder noch besser ein “In den Warenkorb”-Button als Call to Action. Klar kann man drauf hoffen, dass der User aufs Bild klickt, aber eine klare Aufforderung wäre schon besser. Sowas ähnliches in klein für die rechte Blogspalte … das wäre es doch!

Nun denn, bis ich mir also endlich mal ein WordPress-Theme ausgesucht habe, das mir gefällt, und ich mich entschieden habe, ob zwei oder drei Spalten und wie die verteilt sind (www.paulinepauline.de hab ich immerhin schon), muss ich mich also damit begnügen, selbst einen Teaser zu basteln. Mal sehen, wann ich mich dazu aufraffen kann.

aStore – und schon Geld verdient :)

Holla die Waldfee! Kaum ein Tag online bringt mein Shop schon Umsatz! Samstag abend eingrichtet, habe ich am Sonntag bereits das Buch Don’t make me think! Web Usability: Das intuitive Web von Steve Krug verkauft! Das bestärkt mich in meiner Annahme, dass meine Blogleser sich vornehmlich für Web-Themen interessieren! 😉 Ich werde also noch mehr solcher Bücher einstellen und auch den Nintendo-Krempels von der Startseite verbannen um Platz zu schaffen für Webgestaltungsthemen!

Ein Buch zu 25€ macht bei 5% Provision 1,25€ 7,5% Werbekostenerstattung 1,75€, die in meine Kassen fließen und mich ein bissl für den Aufwand entschädigen, den dieses Blog so mit sich bringt.

Ich bedanke mich beim Käufer dieses Buches und beglückwünsche ihn zu dieser guten Wahl! Wer war’s? 😉

Da mir einige Freunde am Sonntag freundlicher Weise zusicherten, dass sie im Falle eines Kaufes die Wii über mein Shop bestellen würden, hier ein kleiner Tipp von mir: Schaut lieber erstmal bei Dealjaeger, dort gibt’s die Wii derzeit für 235€€, das sind 15 Euro weniger als bei mir (Amazon), und Versandkosten kommen auch keine mehr drauf!

Nachtrag: Irgendwie verstehe ich das Werbkostenerstattungsmodell nicht. Es gibt “Klassisch” und “Gestaffelt” zur Auswahl. Gewählt habe ich gestaffelt. Heißt: bis 5 gelieferte Produkte gibt 5%, was sich dann langsam hochschraubt bis zu 7,5% bei mehr als 3001 gelieferten Produkten. Wieso bekomme ich bei meinem einen verkauften Buch schon 7,5% vergütet?

Mein Amazon aStore

So, nun habe ich mir die halbe Nacht um die Ohren geschlagen, um endlich mal einen aStore für mein Blog einzurichten, dann muss ich den jetzt auch noch mal promoten. So einen Shop wollte ich mir schon seit Wochen … ach, Monaten 😉 einrichten und nachdem Robert Basic letztens die Frage gestellt hat, warum so wenige Blogger einen eigenen Shop haben, kam ich wieder drauf und habe jetzt mal einen Abend Zeit investiert. Hauptsächlich will ich diesen Me-Shop mal ausprobieren, und außerdem interessierts mich, ob ich mit meinem vielleicht etwas schrägen Shop-Ansatz Geld verdienen kann. 😉

Hier also meine Erfahrungen und Überlegungen.

Warum ein Shop zu einem Blog?

Die Sinn der Amazon aStores basiert ja auf dem Erfolg der User-Rezensionen und dem Long-Tail-Prinzip. Man hat eine Website oder Blog, bearbeitet darauf ein bestimmtes Thema und erarbeitet sich einen Ruf als Fachmann auf dem Gebiet. Warum macht dann ein eigener Shop Sinn? Weil man die Vorteile einer Tante Emma und eines Fachhändlers in sich vereinen kann. Die Website-Besucher erkennen den Fachmann (Fachhandel), können sich über dieses Thema mit dem Betreiber austauschen (Tante Emma) und bauen Vertrauen auf. Wobei die Erfahrungen eines Anwenders bei der Kaufentscheidung ja noch eine größere Rolle spielen als die Meinung des Händlers, die ja doch gerne umsatzgetrieben ist.
Für Amazon ein prima Geschäft, ist der Amazon-Shop doch mittlerweile so mit Produkten überfrachtet, dass sich der User kaum noch zurecht findet und oftmals nicht genau weiß, in welcher Rubrik er eigentlich suchen muss. Wenn er überhaupt weiß, dass es das von ihm gesuchte Produkt auch bei Amazon gibt. Dass Amazon Bücher verkauft, weiß jeder, aber dass man dort auch eine Kotflügelbürste kaufen kann, wer weiß das schon? Was ist das überhaupt? Wozu braucht man für einen Kotflügel eine extra Bürste? Hätte mein Vater, den mal sicherlich als Auto-Wasch-Fachmann 😉 bezeichnen kann, einen aStore, könnte er bestimmt darauf eine Antwort geben und das Ding, falls es wirklich sinnvoll ist, dort anpreisen. (Ich muss mal mit ihm darüber reden, immerhin kam er gestern auf die Idee, sich das Internet erklären zu lassen. 😉 ) Wow, welch eine grandiose Blog/Shop-Idee! *ironie* 😉
An der Stelle kann man auch noch mal die hochgradige Personalisierung ein wenig kritisch betrachten: Wenn ich Amazon aufrufe, erhalte ich eine große Auflistung historischer Romane auf der Startseite (weil ich eben nur solche dort bestelle.). Da bleibt kaum noch Platz, für Produktteaser aus anderen Bereichen. (Auch wenn ich diese Personalisierung sehr schätze).

aStore einrichten
So, nun aber zu meinem eigenen Shop. Das Ding einzurichten ist wirklich kinderleicht. Nach einigem Suchen ist es mir auch gelungen, die Reihenfolge der Produkte zu ändern (auf der Seite „Produkte hinzufügen“ in der Übersicht auf ein Produkt klicken und eine Zahl eingeben).
Insgesamt funktioniert alles prima, allerdings recht schwerfällig. Hätte mir ein paar mehr Drag n Drop-Funktionalitäten und ein bissl AJAX gewünscht, damit die Seite nicht immer wieder neu laden muss. Außerdem eine praktischere Produktvorschau, als nur ein Link auf Amazon.de, schließlich gibt’s auch bei Büchern mehrere Varianten.
Nachteilig anzumerken ist auch, dass es bei Produkten, die nicht von Amazon selbst verkauft werden, keine Provision gibt und (Nachtrag: Anscheinend gibt es doch Provision) man diese Produkte dann auch nicht im aStore in den Warenkorb legen kann. Ganz so smart funktioniert das Shopping-Erlebnis für den User also doch nicht. Im Prinzip trifft das auf alle Produkte zu, die im aStore ohne Preis angezeigt werden.


Die Shop-Darstellung ist leider recht starr. Hat man eine schmalere Contentspalte als der aStore breit ist, klappt die Einbindung via iframe leider nicht, weil der rechte Teil dann abgeschnitten wird. Man muss also auf den Shop rauslinken. Toll wäre es, wenn man Produktliste auf zwei Spalten verschmälern könnte oder ähnliches.

Meine Produktauswahl
Ok, hier fängt mein Shop an zu hinken. Mein Blog hat eigentlich kein Thema, das viele Produkte hergibt. Über die Wii und den DS lite habe ich mal gebloggt, daher sind ein paar Nintendo-Produkte drin. Dummerweise habe ich die auf die Startseite gepackt, werde ich wahrscheinlich noch mal ändern, aber das geht nicht so einfach.
Natürlich gibt’s viele Bücher zum Thema Usability und Website-Gestaltung, aber es ist schon so lange her, dass ich die gelesen habe, dass ich mir schwer tue mit einer Empfehlung. Ich müsste mal im Büro die Bibliothek durchforsten. The Long Tail und Die neue Renaissance habe ich auch mal mit aufgenommen, weil sie schon hier bei mir aufm Tisch liegen, aber bevor ich die lese, muss erstmal Kolumbus aus Indien äh Amerika zurück nach Spanien segeln. 😉
Womit ich auch schon bei meinen nächsten Shop-Rubriken bin. Ich liebe mittelalterliche Romane und populärwissenschaftliche Sachbücher rund ums Leben im Mittelalter. Mein ganzes Regal ist voll davon und ich hab ne Menge davon gelesen. Nur leider passt das gar nicht zu meinem Blog. Im Gegenteil, die Welt, in der Gewürze auf dem Landweg über Monate und Jahre hinweg von Asien nach Europa transportiert werden mussten, steht im krassen Gegensatz zur heutigen Internetwelt, wo man solchen Schnickschnack problemlos innerhalb von eine paar Tagen online aus Japan bestellen kann. Aber egal! Ich pack den Mittelalterkrempel einfach mal rein und warte auf Reaktionen. 😉 Immerhin kann ich die Bücher wirklich empfehlen, muss mir aber noch die Zeit nehmen persönlichen Anmerkungen zu den Büchern in meinem aStore hinzuzufügen.

Kleine Anekdote am Rand: Nachdem ich letzt für eine thematische Bücherliste das Beispiel „Interessante Sachbücher zum Thema Hexenverbrennung“ nannte, präsentierte mir ein Kollege direkt am nächsten morgen folgendes T-Shirt in unserem Spreadshop: 😉

Habe ich schon mal erwähnt, dass ich meine Kollegen sehr mag? 😉

PS: Sorry für so viel Text und Hochachtung für alle, die hier unten angekommen sind. 🙂