Zu Besuch bei Brands4friends

DSCF6850.JPGMeinen Ausflug letztens nach Berlin zur re:publica habe ich zusätzlich noch dazu genutzt, um die Einladung von Brands4friends endlich mal in die Tat umzusetzen, die schon seit einer kleinen Weile in meinem Postfach lag. 🙂

Die Jungs und Mädels haben ein echt cooles Büro … oder sagen wir mal, einen echt coolen Wintergarten-Innenhof!

DSCF6847.JPGCa. 50 Mitarbeiter hat Brands4Friends, wovon natürlich auch einige im Lager für den Versand zuständig sind, was aber irgendwo anders ist. Die Pakete, die ich beim Warten im Eingangsbereich gesehen habe, waren also keine Lieferungen an Kunden, sondern Musterstücke, die an den Hersteller zurückgingen. (Die Menge hätte auch nicht so ganz zu den Zahlen gepasst;) Weitere Mitarbeiter sind immer unterwegs, auf Messen und so, um neue Aktionen mit den Marken anzubandeln.

Gesehen hab ich, wie die Designer die Bilder nachbearbeitet haben, direkt neben dem Schreibtisch standen die ganzen Produkte dazu – in diesem Fall waren es Dessous (Marke hab ich vergessen). Oder die Fotografin, die gerade Dolce&Gabbana-Taschen fotografierte. Zum Glück waren die Taschen weniger nach meinem Geschmack. 😉

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Ich durfte auch einen Blick auf das Tableau mit den kommenden Aktionen werfen, aber ich glaube, was da stand, darf ich nicht verraten. 😉 Auch andere nette Dinge durfte ich schon mal vorab sehen, jedoch immer begleitet von leicht misstrauischen Blicken 😉 schließlich weiß man bei einem Blogger ja nie, was er am Ende schreibt. 😉

Spannend fand ich zu hören, dass das Club-Konzept mit den Einladungen nicht nur existiert, um einen Exklusivitäts-Charakter aufzubauen, sondern dass auch die Marken hohen Wert darauf legen. Schließlich sollen ihre Produkte nicht zu so günstigen Preisen offen verkauft und schon gar nicht über Google gefunden werden können. Oder dass die Einführung der Gutscheine für erfolgreiche Einladungen zu einer Verdreifachung der Einladungen geführt hat.

DSCF6856.JPGHier sieht man mal Constantin, einen der Geschäftsführer, der mir gerade sein Lieblingsstück der aktuellen Aktion zeigt. 😉 (Ok, sein Kommentar war eher “Wer zieht eigentlich sowas an?”;)

Lustig (und eigentlich auch verständlich) war, dass Constantin manche meiner Fragen gar nicht beantworten konnte. Stefan, der sie um die Fashion-Angels-Gruppen bei StudiVZ oder WKW kümmert und auch viel mehr in den Umsetzungsdetails der Website drinsteckt, konnte mir da schon genaueres sagen. Warum kann man nur einen Gutschein pro Bestellung einsetzen? Welche Überlegungen gab es, die Models mit oder ohne Kopf zu fotografieren usw. (Das mit der Limitierung auf einem Gutschein pro Bestellung wird übrigens grad geändert:)

Ein seltsames Gefühl war das schon, durch das Büro zu laufen und jeder wusste, wer paulinepauline ist. Bis auf die zwei Jungs in der Buchhaltung. Die kennen wahrscheinlich nur mein Konto, auf dem sie ständig hin und her buchen müssen. 😉

DSCF6863.JPGVielen Dank nochmal für die Einladung, war ein sehr netter Nachmittag, bzw. ein sehr nettes Abendessen, zu dem auch noch andere Blogger eingeladen waren. Essen waren wir übrigens in einem “Restaurant-Club” … passend zu Brands4friends … da kommt man wohl irgendwie nur rein, wenn man vorher anruft. Hier auf dem Foto oben in der Kuppel.

Mehr erfahren über andere Shopping-Clubs:

Neuer VIP-Status bei BuyVip

Grad kam folgende Mail:

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Kann mir das bitte jemand erklären? Ich versteh’s nicht … null! Ich hab einen neuen Status und bekomme nun noch günstigere Angebote? Woraus resultiert dieser Status? Ist der nur bis zum 22.09.2008 haltbar? Muss ich irgendwas tun? Kein Plan …

Aber Zugang zu Kampagnen vor dem regulären Start klingt nicht schlecht! 😉

Shopping-Clubs – exklusiv, günstig, spannend oder was?

Dass ich diesen Shoppings-Clubs verfallen bin, hat man sicherlich schon an diversen Beiträgen hier bemerkt. Heute war ich z.B. komplett in Shopping-Club-Klamotten gekleidet: Onitsuka Tiger (kamen heute morgen), Nudie-Jeans und ein Oberteil von Ragwear … zufälliger Weise alles von buyvip. Aber auch bei den anderen wie vente-privee, brands4friends, label-park, privateoutlet und vip-trends kaufe ich mehr oder weniger regelmäßig ein. Nur bei limango gibt’s nix für mich, denn die richten sich an Familien und bieten hauptsächlich Kindersachen.

Nun hat mich letzt ein Bekannter via Skype gefragt, was ich denn daran so toll finde. Ich würde ja über nix anderes mehr twittern. Er meinte, hätte man ihm vor einem Jahr von dem Konzept erzählt, hätte er nie dran geglaubt. Und er hätte schon Horrorstorys gehört, dass man teilweise 4-6 Wochen auf die Sachen wartet.

Wir haben uns dann ne ganze Weile darüber unterhalten, bis ich am Ende einfach mal den ganzen Chat kopiert habe, um daraus einen Blogbeitrag zu machen. 😉 Ich hab das jetzt alles mal ein bissl umformuliert und zusammengefasst.

Im Prinzip hat das Konzept Shopping-Clubs ja mehrere Facetten:

  • Preisersparnis: Die Sachen sind bis zu 70% günstiger (meist so um die 50%)
  • Verknappung: Die Aktionen laufen ca. 2 – 5 Tage bzw. solange der Vorrat reicht
  • Erinnerung: Man wird per E-Mail informiert, wenn eine Aktion startet
  • Spannung: Man kennt vorher nur die Marke, nicht die Produkte
  • Exklusivität: Registrierung nur mit Einladung durch ein Mitglied
  • Incentivierung: 6-8 Euro für geworbene Mitglieder (nach der ersten Bestellung)

Es gibt aber auch ein paar Nachteile:

  • Die Lieferfrist liegt bei ca. 2 bis 4 Wochen
  • Die besten Angebote sind oft schnell vergriffen
  • Ware aus Überproduktionen oder Restbestände

Was davon macht nun so süchtig?

Meine erste Antwort war “Die Sachen sind echt günstig!” Und im Prinzip ist es ähnlich wie Tchibo oder Aldi: Man ist gespannt, was es diesmal gibt und man wird immer praktisch per E-Mail dran erinnert.

Ist das nicht so ähnlich wie Live-Shopping, die immer nur ein Produkt pro Tag verkaufen?
Man kann es schon ein bissl mit Live-Shopping wie guut.de oder Preisbock.de vergleichen. Aber mit dem (für mich großen!) Unterschied, dass es eben Klamotten sind (mit ein paar Ausnahmen). Und man hat ein bisschen Auswahl und ist nicht nur auf ein einiziges Produkt beschränkt.

Da in der Mail nur die Marke genannt wird, bzw. nur ganz wenige Produkte gezeigt werden, klickt man bei einer interessanten Marke auf alle Fälle immer rein.

Im Vergleich zu einem normalen Online-Shop finde ich es sogar schon fast erfrischen, dass die Auswahl nicht zu groß ist, und man mit ein paar Klicks alles gesehen hat, statt sich ewig lang durch alle möglichen Kategorien klicken zu müssen.

Ist die lange Liefereit nicht nervig?
Dass die Lieferzeit so lange dauert, liegt daran, dass die Clubs die Sachen erst nach Abschluss der Aktion tatsächlich ordern, dann müssen sie noch umverpackt und wieder weitergeschickt werden. Ich nehme es in Kauf, denn es ist eben kein normaler Shop. Entweder ich will die Sachen sofort haben, dann zahle ich halt mehr, oder ich spare und warte ein wenig drauf.

Schreckt es nicht ab, dass es Sachen sind, die im normalen Verkauf nicht laufen?
Es sind natürlich Mainstream-Klamotten, muss es wohl auch, weil man den Preis nur über Masse kriegt. Mir persönlich ist es aber egal, ob die Sachen aus Restbeständen kommen. Wenn mir was gefällt, dann kaufe ich es, egal ob es ein Ladenhüter war oder nicht. Im Laden seh ich ja auch nicht, was gut geht oder nicht. Und selbst wenn … dann läuft auch nicht jeder damit rum. 😉 Außerdem sind auch immer mal wieder Sachen aus neuen Kollektionen mit dabei.

Ist es wirklich notwendig, dass es ein geschlossener Club ist?
Schwer zu sagen … ich war am Anfang jedenfalls ein bissl irritiert, dass die alle so massiv Kampagnen fahren, und man sich auch ohne Einladung registrieren kann. Das Einladungs-Prinzip verstärkt sicherlich den viralen Charakter. Schließlich kann man sich schon fast als was besonderes fühlen, wenn man “drin” ist. 😉 Und man redet halt einfach darüber: “Hey, cooles Oberteil!” – “Ja? Hab ich fürn halben Preis gekriegt” – “Echt? Wo?” – “Beim XY-Shopping-Club.” Falls der/die Gegenüber den Club noch nicht kennt, wird natürlich versprochen, dass man ihn einlädt. Und so geht das immer weiter … Meine Freundinnen streiten ja schon fast, wer wen einladen darf – wegen der Gutscheine. 😉

Wie groß sind denn die Mengen, die da verkauft werden?
Keine Ahnung, ich weiß nur, dass die schönen Sachen immer schnell weg sind. Wenn die Mail kommt, dass die Aktion gestartet ist, ist es schon oft zu spät, denn die kommt meist erst 2 Stunden nach dem Start. Eine Leserin meines Blogs erzählte mal, dass sie den Laptop neben dem Bett stehen hat und morgens direkt nach dem Weckerklingeln schlaftrunken reinschaut – um im nächsten Moment hellwach zu sein! 😉

Tja, das ist also meine Meinung zu den Shopping-Clubs. Was genau von den oben genannten Faktoren nun am meisten zieht, weiß ich aber leider immer noch nicht. Wahrscheinlich ist es doch der Preis – in verbindung mit dem richtigen Produkt natürlich. 😉 Und dass ich persönlich, Produkte aus dem Modebereich interessanter als Technik finde, macht diese Shopping-Clubs natürlich wesentlich interessanter.
Wer was bestimmtes sucht, ist hier fehl am Platz. Hier geht es mehr um Impulskäufe … also zuschlagen wenn mal zufällig was Interessantes dabei ist.
Wie seht Ihr das denn? Bestellt ihr da auch regelmäßig oder ist das für Euch eher ne nett gemachte Ver**** mit Pseudo-Exklusivität?

Ein leicht abgewandeltes Prinzip gibt’s übrigens bei Tradoria
Tradoria bietet seit kurzem auch “Club-Shopping” mit Aktionen, bei denen es 3 Artikel 3 Tage lang günstiger gibt. Die Artikel sind für alle offen sichtbar. Soweit klingt es erstmal eher nach Live-Shopping a la 1-Produkt-pro-Tag, aber einkaufen kann man nur, wenn man schon mal bei Tradoria bestellt hat oder dazu eingeladen wird.

Warteliste bei Brands4Friends

Bei den Shopping-Clubs kann man sich ja bekannter Maßen nur registrieren, wenn man von jemandem eingeladen wird, der schon drin ist. Dass dabei aber jeder Club zusätzliche Kampagnen fährt um an Mitglieder zu kommen, hatte ich ja schon mal festgestellt.
Nun hat Brands4Friends aber zusätzlich auf der Website eine Warteliste eingerichtet.
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Man kann sich also um eine Aufnahme bewerben. Wer dieses Formular ausfüllt, taucht anschließend in einer Liste auf der Startseite (eingeloggt) auf. Denn nicht B4F entscheidet über die Aufnahme, sondern die User. Ob man die nun kennt oder nicht, man kann sie freischalten. Also ähnlich wie auch bei wer-kennt-wen.de.

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Da im Formular auch abgefragt wird, warum man gerne Mitglied werden möchte, kann man beim Freischalten immer mal wieder lustige Sachen lesen. 😉 Vielleicht sollte man den Leuten im Formular sagen, dass nicht B4F sie freischaltet sondern die User.

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Wie ich bei meiner letzten Bestellung feststellen konnte, gibts nun auch bei B4F einen 8-Euro-Gutschein fürs Werben neuer Mitglieder (nach deren ersten Einkauf). Ob das auch fürs Freischalten gilt? 😉