Screencasts wohin man schaut

Videos im Netz haben mich ja bisher noch nicht so sonderlich interessiert. Und auch den Begriff Screencast hab ich bisher nie wirklich beachtet. Screencasts sind Videos vom Bildschirm, mit denen man die Aktivitäten auf dem Schirm aufzeichnet. Kann man beispielsweise einsetzen, um die Bedienung einer Software oder einer Website zu verdeutlichen.

Nun durfte ich mir letztens die neue Version von Qype als Screencast ansehen. Sven war sogar hin und wieder als Sprecher eingeblendet, was ich ich besonders sympatisch fand. Er hat die vielen neuen Funktionen erklärt. Tolle Idee!


Link: sevenload.com

Und nun stoße ich bei Capitain Commerce, meinem Lieblings-eCommerce-Blog aus Frankreich ebenfalls auf einen Screencast. Er stellt Pearlfection vor und statt hundertausend Screenshots zu machen, hat er einfach ein Video dazu ins Netz gestellt, in dem er seine eigene Kette bastelt:

Überaus praktisch, wenn man eine Website vorstellen möchte!

Ich frage mich, warum man (ich) bei manchen Dingen so lange braucht, bis es Klick macht, und man drauf kommt, wie und wofür man es einsetzen kann. Vor allem, wenn es so vorteilhaft erscheint! Mal sehen, ob es in Zukunft keine Screenshots sondern nur noch Screencasts hier im Blog gibt. 😉

Dabei fällt mir grad ein, dass ich ja selbst schon mal Screencasts gemacht habe. Vor ein paar Jahren habe ich mal einen Klickweg in einem Klick-Dummy mit Morae (Software für Usability-Tests) mitgefilmt, um die Website bei Kunden präsentieren zu können.

So, und jetzt geh ich mal auf die Suche nach einem guten und kostenlosen Screencast-Programm fürn Mac. 😉

Wenn der Hund dem Chefkoch …

… auf die Mütze ka macht … dann ist das die moderne Art, Punkte zu sammeln. 😉

Das ist tatsächlich so, hab ich vor ein paar Tagen auf Payback erfahren. Erinnert Ihr Euch noch an diese schicke Animation des holländischen Shops HEMA, die so nett mit den Seitenelementen und den Produkten spielte? (Ist sogar noch online) Payback hat nun auch eine Flashani über die Seite gelegt, die nach diesem Prinzip arbeitet. Payback stellt damit die moderne Art, Punkte zu sammeln vor und lässt einen Hund die Seite aufschlitzen, die Navi wegsaugen, mit einem Flugzeug fliegen usw. Wirklich angekommen ist die Botschaft bei mir aber nicht, ich glaube, sie meinen damit eine Payback-Kreditkarte.

Insgesamt wirkt das Filmchen etwas langatmig und zusammenhanglos … zumindest bringt es keine wirklich neue Art, Punkte zu sammeln, rüber. Da würde ich dem holländischen Vorbild auf alle Fälle mehr Punkte zuschreiben. Aber (wahrscheinlich ungewollt) witzig ist auf alle Fälle dieser Part hier:

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Direkt nachdem der Sprecher sagt “Erleben Sie jetzt die moderne Art, Punkte zu sammeln”, hopst das kleine Hündchen dem Chefkoch auf die Mütze und macht einen Haufen. Sorry, aber ich musste einfach lachen. 😉

PS: Stelle mal wieder fest, dass die Musik am Ende von HEMA echt Laune macht … könnte ruhig noch ein bissl länger laufen. 😉

Nachtrag: Sehe gerade, dass es im Payback-Blog auch den dazugehörigen TV-Spot gibt. Dort ist der Sprecher wesentlich redefreudiger und erzhlt ein bissl mehr, was diese Karte kann. Warum nicht auch auf der Website? (hui, in den Kommentaren gehts ja hoch her;)

In der W&V zitiert … als “Nutzerin”

wuv_trends.jpgGrad sitze ich gemütlich in der Küche beim Mittagessen, blättere in der W&V vom 10. Januar 08 und bleibe natürlich beim Artikel “Die Trends der Online-Händler” hängen. Schnell überflogen … Me-Shops, Shopping-Clubs, Live-Shopping, Social-Shopping usw. … klingt ja recht vollständig. Und dann lese ich zufällig den Text zu “Trend 4: Style-Generator” etwas genauer und denke mir “Hey, den Satz da kennst du doch, den hast du doch selbst geschrieben!”

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Diesen Satz hatte ich in meinem Blogbeitrag “Schicke Modekombinationen bei Polyvore” geschrieben.

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Und Jochen hatte ihn in seinem Beitrag “pick!t today: Polyvore Impressionen bei Paulinepauline” zitiert. Und die W&V zitiert mich also einfach so mit “Eine Nutzerin …”. Püh!

NACHTRAG: Überhaupt kommt dieser Artikel völlig ohne Quellenangaben aus. Und man vergleiche mal Sätze wie “Die besondere Leistung von Smatch liegt im konsequenten Aufgreifen und Weiterdenken aktueller internationaler E-Commerce-Strömungen und der Übertragung der Ansätze auf deutsche Marktverhältnisse.” mit der Smatch-Beschreibung bei den Innovationstreibern von Jochen Krisch: “Die innovative Leistung von Smatch liegt im konsequenten Aufgreifen und Weiterdenken aktueller E-Commerce Strömungen und der Übertragung der Ansätze auf hiesige Marktverhältnisse.” Ein bissl auffällig, oder?

Neues von Max, dem Nilpferdbesitzer

dosentelefon.jpgmax3.jpgVor genau einem Jahr hatte ich bei Yieeha mal ein Plüsch-Nilpferd verlost und der kleine Max war der Gewinner. Nun kam vor ein paar Tagen eine Mail von Max und seinem Opa … die beiden haben ein Dosentelefon gebastelt und das Ganze in ihrem Blog festgehalten!

Ein Dosentelefon … irre … an sowas habe ich ja seit Jahren (Jahrzehnten? Himmel, ich werd alt!) nicht mehr gedacht! Das ist ja mal so richtig analog, dass es sowas in unserer überdigitalisierten Welt noch gibt! Die Kinder kennen ja heute noch nicht mal mehr Telefone mit nem Kabel am Hörer, geschweige denn eine Wählscheibe! Aber wozu auch? 😉

Ich hab mich jedenfalls sehr gefreut, mal wieder was von Max zu hören und schicke ganz viele liebe Grüße an die beiden … an Max und den Opa! (Und natürlich auch an Lasse, das Nilpferd!)