Mein Shop braucht ein aWidget

Nun habe ich diesen feinen Online-Shop, aber jetzt rutscht mein Blogbeitrag über den Shop immer weiter nach unten und mein Shop gerät in Vergessenheit. Erreichbar ist er ja erstmal nur über den Link oben rechts in der Metanavigation. Das ist aber zu wenig, denn da steht ja nur „paulinepauline-Shop“. Da man keine Vorstellung davon hat, was ich dort verkaufe, wird wahrscheinlich auch niemand draufklicken. Ich muss meinen Shop also hier im Blog teasern, am besten direkt mit den wichtigsten Produkten. Dazu könnte ich jetzt eines der Sidebar-Text-Widgets von WordPress benutzen und mit HTML einen kleinen Shop-Teaser einbauen, der zum Shop oder zum Produkt direkt verlinkt. Aber das ist ganz schön umständlich und wenn ich ein anderes Produkt featuren möchte, habe ich den gleichen Aufwand wieder.

Ergo, ich brauche ein Widget von Amazon, das in meine rechte Blog-Spalte passt, das von mir definierte Produkte aus meinem Shop anzeigt und in meinen Shop verlinkt. Gibt’s aber nicht. 🙁

Ein ähnliches Problem gibt’s übrigens bei den Spreadshops. Will man seinen Spreadshirt-T-Shirt-Shop bewerben, stehen einem zwar diverse Banner als Photoshop-Datei zur Verfügung, die man downloaden und bearbeiten kann. (Das hat schon mal den Vorteil, dass die Leute beim selbstbasteln nicht die allerhässlichsten Banner kreieren.) Aber es ist aufwändig und für den Laien auch kaum machbar.

Warum bieten diese Me-Shop-Anbieter keine Widgets an, mit denen man den eigenen Shop und seine Produkte einfach und ohne Programmier- und Design-Kenntnisse promoten kann? Ich werde mal eine eMail hinschicken und das anregen. 😉

Externe Widgets

Für meinen Shop versuche ich also einen Umweg zu gehen und suche nach einem Widget-Anbieter, der mir ein Widget bietet, in das ich meine Produkte einstellen kann und das dann aber auch direkt in meinen Shop verlinkt und nicht erst auf die Seite des Widget-Anbieters.

Wists.com wäre so ein Anbieter (abgeguckt im Blog von Jochen Krisch www.excitingcommerce.de). Dort füge ich die Produkte aus meinem aStore in meine Wists-Liste, konfiguriere das Widget und … könnte es dann in die rechte Spalte meines Blogs einfügen. Dummerweise kriegt das meine WordPress-Billigblog-Variante wieder nicht hin. Himmel, ich brauche dringend ein neues Blog, das alles kann. *seufz*.

Ein anderes Widget fällt mir sonst nicht ein. Das edelight-Widget verlinkt natürlich zu edelight.de, chitika owna verlinkt zu shoplinc.com (sieht aber auch extrem häßlich aus), und auch bei FavoriteThingz kann man keinen eigenen Shop definieren. Soweit ich erkennen kann, verlinken die eMinimalls von Chitika direkt in den jeweiligen Shop, ich bin mir aber nicht sicher, ob man dort Produkte über einen Link aus jedem beliebigen Shop einfügen kann. Außerdem darf man die eMinimalls eh nur in englisch-sprachige Website einbinden.

Spreadshirt WordPress-Plugin

Ein ähnliches Thema, das mir gerade einfällt, ist das WordPress-Plugin, das man im Developer Network von Spreadshirt findet. Das hilft zwar nicht beim Bewerben des Shops auf der eigentlichen Blog-Startseite, aber damit kann man sich ganz nett die Produkte aus dem Spreadshop direkt auf eine Blog-Unterseite reinholen. Hitflip macht das z.B. so. Mir fehlt darin nur ein Link “Details ansehen” oder noch besser ein “In den Warenkorb”-Button als Call to Action. Klar kann man drauf hoffen, dass der User aufs Bild klickt, aber eine klare Aufforderung wäre schon besser. Sowas ähnliches in klein für die rechte Blogspalte … das wäre es doch!

Nun denn, bis ich mir also endlich mal ein WordPress-Theme ausgesucht habe, das mir gefällt, und ich mich entschieden habe, ob zwei oder drei Spalten und wie die verteilt sind (www.paulinepauline.de hab ich immerhin schon), muss ich mich also damit begnügen, selbst einen Teaser zu basteln. Mal sehen, wann ich mich dazu aufraffen kann.

Das Listenfieber greift um sich

Klammheimlich hat edelight Listen eingeführt … meine erste Liste: Schnickschnack für die Wohnung. Noch tauchen die Listen nirgendwo auf, man kann sie nur anlegen, aber ich tippe mal, die sind unter anderem auch fürs Widget gedacht, das bald kommen soll! 🙂 Die Listen würden sich auch prima auf der “Entdecken”-Seite machen, die dort eingesetzte Tag-Cloud ist ja ziemlich grauselig. *stichel* 😉

Listen sind ja eigentlich eine Weiterentwicklung von Wunschlisten. Nun hat der User allerdings die Möglichkeit, seiner Liste einen eigenen Namen zu geben und so das Thema selbst zu bestimmen. Bei Amazon gibts die schon lange, und so langsam verbreiten sie sich:

Seit Januar hat Qype Listen, und die User sind in ein wahres Listenfieber verfallen. Über 370 Listen gibts schon, die Top-Listen haben über 100 Einträge. Mittlerweile fordert die Community im Blog schon Collaborative Listen (siehe Comments). Kann man die Listen auch schon in ein Widget ziehen? Fänd ich super!

Interessanter Weise wünscht sich auch die Dealjaeger-Community Listen. Im Forum gibts schon lange den Thread “Meine (derzeit) Top-3-abgefahrensten-Deals” und vor kurzem kam die Idee auf, dass jeder eigene Listen veröffentlichen können sollte.

Listen finde ich sind eine richtig gute Idee! Man könnte das auch so ähnlich wie bei amazon aufziehen. Wenn man “Plasma-Fernseher” in die Suche eingibt, bekommt man als Tipp die Liste “Meine Top-5 Deals zum Thema Plasma-Fernseher” von XY angezeigt. Das würde dann auch Prima mit anderen Themen (z.B. Weihnachten, Regenwetter, Valentinstag, Skiurlaub etc.) funktionieren!
Wir wollen Listen, Listen, Listen….

Und jetzt eben auch edelight.

Das Netz wimmelt mittlerweile nur so vor thematischen (Shopping-) Listen: Kaboodle, ThisNext, Shoposphere, Amazon (bei Amazon gibts wohl keinen generellen Zugang zu den Lieblingslisten, daher als Beispiel eine zufällig gefundene Liste). Gibts noch mehr thematische Listen?

Mein Lieblingswidget, das aus einer Liste resultiert, ist “Help me choose” von Kaboodle! Wenn man sich nicht entscheiden kann, welches Produkt man kaufen soll, legt man ein “Help me Choose”-Widget an und lässt die Freunde dann auf zb. MySpace entscheiden. (Echt super Idee übrigens, denn sie ist voll aus dem realen Leben gegriffen. Kann ich mich nicht zwischen zwei Kleidungsstücken entscheiden, schleppe ich meine Freundin mit in den Laden und lasse sie entscheiden!)

Sorry, ist nur ein Screeshot, ich krieg das Widget nicht in mein Blog rein. Wer abstimmen will 😉 kann das auf meinem Joinr-Profil tun.

Grandios ist übrigens diese Liste hier: How to become a superhero

meebo me – das Chatwidget im Einsatz

meebo habe ich früher schon häufiger verwendet, weil man damit prima diverse Messenger-Accounts via Web-Applikation nutzen kann. Irgendwann hab ich dann mal zufällig auf den Link meebo me geklickt und dort ein prima Widget entdeckt, das man auf Websites, Blogs oder sonstigen Social-Network-Profilen einbinden kann. In mein Sparversion-Blog hab ich es nur integrieren können, weil WordPress es schon als Widget voreingestellt hat. Warum also nicht mal ausprobieren?

Ergebnis nach ein paar Wochen Test-Einsatz: Super Sache, macht echt Spaß und bringt viele nette Kontakte!

Manche meiner Gesprächspartner wollen das Tool einfach nur mal testen, wollen wissen wie man es einbaut und sind dann ganz begeistert, dass es auch tatsächlich funktioniert (warum auch nicht?). Manchmal schreibt auch jemand einfach nur Müll rein. Aber meist melden sich Leute, die ich auch irgendwie einordnen kann, also von der WebsiteXY oder BlogYZ. Das freut mich dann besonders … mit Leuten zu quatschen, deren Website ich nutze oder deren Blog ich lese. 🙂

Wie funktioniert’s?

Auf meinem Blog taucht das Widget hier rechts oben in der Spalte als kleines Chat-Fenster auf. Damit ich als online erscheine, muss ich mich über meebo in meine Messenger-Accounts einloggen. Alle Besucher meines Blogs tauchen dann als “meeboguest123456” mit irgendeiner Nummer in meiner Messenger-Buddy-Liste auf. Sobald jemand seinen Namen in das untere Feld einträgt, wird dieser in der Liste angezeigt.

In diesem Fall taucht mein Name auch in der Liste auf, weil ich gerade selbst mein Blog aufgerufen hatte.

Schreibt jemand was ins Widget rein, macht’s bei mir “Pling” und ein Messenger-Fenster geht auf. Diese Unterhaltung sehen dann nur dieser eine Blog-Besucher und ich. Der einzige Nachteil ist, dass mein Gegenüber während eines Chats nicht im Blog auf einen Link klicken darf. Dann wird nämliche eine neue Chat-Session gestartet. Im Prinzip nicht schlimm, aber meistens gehen dabei irgendwelche Nachrichten verloren. Schreibt jemand was rein, während ich offline bin, ploppt die Nachricht bei mir auf, sobald ich wieder online bin. Nur kann ich dann nicht mehr antworten. 🙁 Ich habe auch schon so manchen Besucher verpasst, weil ich grad nicht am Rechner war – auch blöd, kann ich aber leider nix dran ändern.

Das Widget ist super einfach einzurichten und auch sehr variabel. Insbesondere die Größe kann man Pixelgenau nauf die eigenen Bedürfnisse zuschneiden. Farblich ist man etwas eingeschränkt, ein paar wenige Farben stehen zur Auswahl, einen Hexa-Code kann man leider nicht eingeben. Alle Änderungen können via Live-Vorschau direkt begutachtet werden.

Fazit: Wenn man Zeit und Lust hat, sich mit den Besuchern seines Blogs zu unterhalten, ist das eine prima Anwendung. Ich habe über dieses Tool schon ganz viele nette und interessante Menschen kennengelernt. 🙂

Yahoo Pipes – wie geht das?

Vorgestern hat mir irgendwer davon erzählt, heute hab ich einige Blogbeiträge darüber gelesen und mir Yahoo Pipes dann mal angesehen (ca. 10 Minuten) und dann aufgegeben. Ich hab’s einfach nicht verstanden. Mittlerweile weiß ich aber, dass ich wohl zu schnell auf “create a new pipe” geklickt habe. 😉

Denn gerade eben musste ich doch nochmal reinklicken und hab dabei den Link “Browse pipes” gefunden. Dort findet man Pipes, die andere User schon erstellt haben. Hat mir erstmal einen Schritt weiter geholfen, zu verstehen, was man damit überhaupt tun kann. Nämlich diverse RSS-Feeds zusammen bringen und “remixen” – und am Ende kommt wohl ein toll gefilterter Feed bei raus oder eben ein Widget. (So oder so ähnlich, lacht mich ruhig aus 😉 ) Aber ich werde das Gefühl nicht los, dass man doch aus der Programmierer-Ecke kommen muss, um selbst sowas erstellen zu können..

Bei Handelskraft hab ich gelesen:

Was man wirklich konkret damit anstellen kann, findet Ihr sicher schnell selbst heraus.

Bei dealicious steht:

Und zweitens ist die Bedienung all dieser Anwendungen nicht gerade einfach. M.E. muss man das zugrunde liegende Prinzip von RSS oder widgets verstehen, um viele der Angebote intelligent nutzen zu können. Und wer hat dieses Verständnis schon? Wahrscheinlich haben viele der hier Mitlesenden schon mal an einem Usability-Test teilgenommen. Glauben wir denn wirklich, dass die Nutzer, die man dort zu 80% sieht, auch nur annähernd in der Lage sind, Netvibes, Pipes & Co zu bedienen geschweige denn zu verstehen?

Soweit so gut, oder auch nicht. Ein unerfahrener Surfer bin ich nicht (ich kann Netvibes bedienen!), aber wie man so eine Pipe (ein Pipes?) basteln kann, bleibt mir ein Rätsel. Von daher bin ich unbedingt davon überzeugt, dass Otto-Normaluser damit nicht umgehen kann. Nur … dass ich nicht damit umgehen kann, das wurmt mich doch sehr! *seufz* Oder waren 10 Minuten verwirrtes Klicken doch zu wenig?

Aber ich muss auch zugeben, dass ich einen recht kleinen, wenn überhaupt vorhandenen, technischen Background habe. (Mein ehemaliger Technik-Prof würde sich jetzt die Haare raufen.) Ich kann ein bissl HTML, aber bei CSS hört’s schon wieder auf. (Naja, muss ich auch nicht können, denn ich hab genug Programmierer in meiner Umgebung.) 😉

Dennoch würd ich diese Pipes-Dingens gerne ausprobieren … nun denn, ich werde weiter fleißig darüber lesen, vielleicht kommt ja mal irgendwo eine Anleitung. 🙂