Eingeladen beim Shopping-Club BuyVip

Nun ist es schon eine ganze Weile her, dass ich BuyVip besucht habe … aber auf Grund meiner Blog-Sommerpause und sonstiger Bloglustlosigkeit musste der Beitrag ein wenig warten.

Andreas von BuyVip hatte ich beim Social Commerce Forum in Wiesbaden kennen gelernt und er hat mich dann eingeladen, sie doch mal im Frankfurter Büro zu besuchen.

In einer schicken kleinen Villa in Frankfurt-Hattenheim findet man BuyVip und erkennt auch direkt um was es hier geht: Kartons mit Musterteilen und Klamottenständer an jeder Ecke!

BuyVip ist einer der drei bekanntesten Clubs hier in Deutschland, neben Brands4friends und Vente Privee. Ähnlich wie Vente Privee wirkt BuyVip auf mich älter – älter in Bezug auf die angebotenen Marken, während Brands4friends sicherlich wesentlich jüngere User hat.

BuyVip ist 2006 in Spanien gegründet worden und ist seit 2007 auch in Deutschland unterwegs. Anfänglich erst eher langsam und testend, aber nun gibt es schon seit einer ganzen Weile gibt es auch bei BuyVip täglich neue Aktionen.

Interessant fand ich, dass die umstrittenen Aktionen mit der Wii und den iPods gar nicht so viele Kunden generiert haben. Damals zogen diese Aktionen auf Grund des schnellen Ausverkaufs der Produkte viel Gemecker nach sich. Im Zuge dieser Angebote hatten sich zwar sehr viele neue User registriert, die aber nicht zu Kunden wurden, bzw. sich sogar bald wieder abmeldeten. Wahrscheinlich, weil diese User einfach wenig an Mode interessiert sind. Mit solchen Aktionen erreicht man doch eher die falsche Zielgruppe.

Wohingegen Kooperation mit z.B. webmiles sehr gut funktionieren, da sich bei webmiles erwartungsgemäß sehr shopping-affine Menschen aufhalten. Mittlerweile kann man ja auch beim Einkaufen bei BuyVip webmiles sammeln.

BuyVip bestellt auch wie die anderen Clubs die Waren nicht vor der Aktion, sondern reserviert diese nur, um dann nach der Aktion erst zu bestellen. Dadurch kann es dann schon mal zu Überschneidungen im Lager des Herstellers kommen. Das erklärt dann auch, warum hin und wieder mal ein Produkt doch nicht lieferbar ist.

Im Gegensatz dazu gibt es bei BuyVip aber auch nicht nur Produkte aus Überproduktionen oder von der letzten Saison, sondern auch Musterteile. Das sind also Teile, die als Muster hergestellt werden, damit der Einzelhandel aussuchen kann, was er ordern möchte. BuyVip kauft diese Musterkollektionen aus verschiedenen Ländern und hat so ca. 4 Stück von jedem Teil. Das klingt zwar nicht viel, aber dafür handelt es sich hier um Teile, die erst viel später in den Handel kommen. Oder vielleicht sogar nie … denn was nicht in ausreichender Stückzahl geordert wurde, wird nie produziert. So wie diese Fendi-Tücher hier, die vor kurzem als Aktion über den virtuellen Ladentisch gingen.

Ich frage mich allerdings, warum BuyVip das nicht auffälliger kommuniziert. Bei der Fendi-Aktion stand lediglich „Sample Sale“ mit dabei. Woher soll man denn wissen, was das bedeutet? Würde nicht eine Bekannte von mir auch immer mal wieder Musterteile verkaufen, hätte ich auch nicht gewusst, um was es dabei geht.

Zu guter Letzt habe ich noch ein Model erwischt und durfte ihn vor der Leinwand fotografieren. Allerdings war er schon wieder in seine normalen Klamotten umgezogen, die Unterwäsche habe ich also verpasst. 😉 Und im Fotostudio ist mir dann auch noch Andreas vor die Linse gehüpft. Andreas, wo ist eigentlich das Gegenfoto dazu? 😉

Mehr erfahren über andere Shopping-Clubs:

ACHTUNG: Locationänderung für heute Abend (Buchmesse-Blogger-etc.-Treffen)

Leider leider war ich zu spät dran, um fürs Buchmesse-Twitter-Blogger-pl0gbar-Treffen heute noch einen Tisch im Orfeos Erben reservieren zu können. (ich lerne daraus!;)

Neue Location:

Bastos Café
Gräfstr. 45
60486 Frankfurt am Main
Tel: +49 69 70720004

Es bleibt aber bei 19:30 Uhr und der Tisch ist für 10 Personen auf den Namen Berz reserviert. 🙂
Bitte die Änderung weitersagen, falls ich nicht mehr alle Teilnehmer erreiche! 🙂 Merci 🙂
Und Sorry für das Durcheinander! 😉


Größere Kartenansicht

Buchmesse-Twitter-Blogger-Pl0gbar-Treffen am Donnerstag 16.10.2008

Vom 15. bis 19. Oktober ist Buchmesse in Frankfurt. Wie wäre es mit einem Treffen für Blogger, Twitterer und sonstige Netzaktiven … egal ob sie nun die Buchmesse besuchen oder nicht?

Nun schwanke ich zwischen “Termin einfach festlegen” oder “Doodle-Umfrage machen”. Aber auf Grund er kurzen verbleibenden Zeit lege ich dann doch einfach mal den Donnerstag, 16.10. fest. Das Treffen findet dann ab 19:30 Uhr im Orfeos Erben statt, ein sehr nettes Lokal in Laufnähe zum Messegelände.
Hamburger Allee 45, 60486 Frankfurt. Ich reserviere dann einen Tisch auf den Namen Berz.


Größere Kartenansicht
Im Stadtplan markiert: A = Messe, B = Orfeos Erben (Fußweg laut Google Maps 8 Minuten).

Hat da jemand Interesse dran? Dann bitte in den Kommentaren melden. Danke 🙂 Und bitte weitersagen! 🙂

Ich muss ja noch gestehen, dass ich mal wieder sehr spät auf die Buchmesse aufmerksam geworden bin. Writingwomans Tweet hat mich dann letzte Woche geweckt. 😉 Ich hoffe du kommst? Oder hast du schon zwischenzeitlich was komplett anderes ausgemacht?

Die typischen Event-Plattformen habe ich diesmal sogar noch erweitert. 😉
Venteria, Upcoming, Boomloop, pl0gbar auf Mixxt, Qype und Facebook.

Bin jetzt auch mobil online dank dem Fonic Surfstick mit Tagesflat

Unterwegs mit dem Laptop online zu sein ging für mich bisher nur, wenn ein freies WLAN in der Nähe war. Eine Flatrate war mir zu teuer, denn die kosten so um die 40 bis 50 Euro im Monat. So oft bin ich schließlich nicht unterwegs und von T-Mobile Web n Walk wusste ich nix. 😉

Nun hat mich letztens Fonic angeschrieben und mir von ihrem neuen Tarif – einer Tagesflat – erzählt. Obwohl (oder vielleicht weil?;) ich ziemlich ahnungslos bin, was Tarife angeht, klang der sehr interessant, sodass mir Fonic nun einen Surfstick geschickt hat und ich den Tarif testen darf. Vielen Dank 🙂

Der Tarif

  • Surfen für 2,50 Euro pro Tag, ohne Grundgebühr oder Mindest-Irgendwas.
  • Abgerechnet werden die 2,50 Euro, sobald man an einem Tag einmal online war, wobei der Tag von 0 bis 23:59 Uhr zählt.
  • Dazu gehört eine SIM-Card und der Fonic Surf-Stick, der 89 Euro kostet, in den die SIM-Card reinkommt.
  • Aufladen kann man mit Guthabenkarten, per Überweisung auf der Website oder per automatischer Aufladung mit einem bestimmten Betrag jeden Monat.
  • Verbraucht man mehr als 1 GB pro Tag, wird die Geschwindigkeit auf GPRS gedrosselt. Habe mir aber von vielen Leuten versichern lassen, dass man mit ein bisschen Surfen ohne große Downloads nicht über 1 GB kommen wird.
  • Fonic gehört zu O2, also surft man übers O2-Netz. Mit HSDPA (bis 3,6 Mbit/s), UMTS, EDGE und GPRS.
  • Funktioniert auch mit Mac und Linux

Das klingt doch für jemanden wie mich, der im Monat vielleicht 1 bis 3 mal unterwegs das Internet braucht, geradezu perfekt! Denn dieser Tarif ist für die Selten-Mobil-Surfer. Auf keinen Fall die 2,50 Euro mal 30 Tage rechnen und über die teuren 75 Euro schimpfen! 😉

Der Stick
Der Stick sieht so aus, also ganz schick in Weiß – man kann auch noch eine Mini-SD-Card reinstecken und irgendwas anderes, von dem ich nicht weiß was und wozu.

Mit dabei war noch eine USB-Verlängerung (die auch als Antenne dienen kann, meint der Support).

Die Aktivierung
Laut Verpackung muss man nun also einfach nur den Stick einstecken und schon kann man lossurfen. Naja, so einfach war’s dann doch nicht. 😉 Via Twitter hab ich erfahren, dass man die SIM-Card erst noch auf der Website freischalten muss. (Ok, in der Anleitung stand’s wohl auch;)

Also SIM-Card freigeschaltet, aber dann kam ständig die Fehlermeldung, dass das Modem ein Problem hätte. Zum Glück hatte ich ja einen direkten Kontakt zu Fonic, sodass mich der Support angerufen hat und nicht ich ihn 😉 (kostet nämlich 49 Cent/Minute). Der Support war sehr nett und hat mit mir zusammen in den Netzwerkeinstellungen das Modem geändert, noch ein paar Daten eingetragen und dann ging’s. Eigentlich soll das alles automatisch passieren, aber anscheinend hat mein Mac irgendwelche komischen Einstellungen … keine Ahnung. Mein Kollege Daniel hat sich den Stick auch bestellt und bei ihm ging’s problemlos … auch am Mac.
Nun konnte ich also lossurfen – und habe direkt mal 6 Euro verbraucht, innerhalb von ein paar Stunden. Also den Support gefragt und die meinten, dass man den Tarif erst noch umschalten lassen muss. Laut offiziellem Feedback soll das aber eigentlich nicht passieren. Naja, ich hab das Geld wieder gutgeschrieben bekommen.

So sieht die Software aus

Unten links sieht man, welches Netz man hat: O2 und dann GPRS, UMTS oder HSDPA. Die Statistik zeigt, wie viele Daten man durch die Gegend geschickt hat und eine SMS-Funktion inkl. Adressbuch gibt’s auch. Wieso man damit auch SMS verschicken kann, ist mir nicht klar … wahrscheinlich weil’s geht.
Einen Schönheitswettbewerb wird diese Software garantiert nicht gewinnen und ein Icon für den Dock gibt’s auch nicht, so dass es ziemlich häßlich und pixelig dort erscheint. Und immer, wenn die Verbindung abbricht und man neu verbinden muss, ist der Button „Verbinden“ inaktiv und man muss die Software neu starten.

Fonic im Einsatz
Da mich schon viele vorgewarnt hatten, dass das O2-Netz nicht das dollste sei, war ich sehr gespannt auf den Praxistest.
Wie gesagt, bin ich nicht oft unterwegs, also hab ich’s einmal bei meinen Eltern (aufm Land) ausprobiert. Dort gab’s nur GPRS mit ca. 5 KB/S, aber es ging! Und die Gegend bei meinen Eltern in der Nähe von Mainz ist ziemlich Mobilfunk-Strahlungsbefreit (oder wie man das nennen mag, hat zumindest mal eine Geobiologin mit irgendwelchen Messgeräten getestet).
Beim zweiten Mal War ich am Flughafen Frankfurt, wobei mir hier der Modem-Fehler wieder einen Strich durch die Rechnung gemacht hat. Hat also nicht geklappt.
Das dritte Mal fand dann im Zug Richtung Amsterdam statt. Zwischen Frankfurt und Köln gab’s keine Verbindung (nur Gemeckere vom Mac, dass alle möglichen Fehler auftreten würden, trotz Neustart etc.). Zwischen Köln und der Grenze nach Holland war die Verbindung dann aber super! Twitter, ICQ und mehrere Tabs im Firefox gleichzeitig (inkl. Shopping;) … lief alles wunderbar! Hier hatte ich aber auch das USB-Verlängerungskabel zwischen Mac und Stick geschnallt.
(Im Zug zwischen München und Frankfurt hatte ich aber auch mit Vodafone schon mal ne miserable Verbindung. Zug ist sicherlich allgemein eher mau.)
Zu Hause in Wiesbaden hab ich es auch nochmal probiert, hier hatte ich HSDPA und es fühlte sich an wie normales Surfen übers DSL.

Nach der Grenze hab ich dann aber ganz flott abgeschaltet, denn Fonic kostet im Ausland 0,70 €/100 KB und das klingt recht teuer, oder was meint Florian dazu? 🙂

Also dafür, dass mir Fonic bis dato völlig unbekannt war, bin ich jetzt sehr begeistert davon! Trotz kleiner Startschwierigkeiten, an denen aber anscheinend hauptsächlich mein Mac schuld ist.

Was ich mir noch wünsche

  • Aufladung so wie es auch bei Simyo geht: Sobald das Guthaben unter einen bestimmten Betrag fällt, wird automatisch ein definierter Betrag draufgebucht.
  • Eine Anzeige in der Statusleiste neben dem Datum, welche Geschwindigkeit ich grad habe.
  • Wenn man mal aus dem Netz rausgefallen ist, sollte die Software einen automatisch wieder einwählen.
  • Eine 24 Stunden-Abrechnung, also nicht von 0 bis 24 Uhr, sondern 24 Stunden ab dem Moment, an dem ich online gehe.
  • Dass man automatisch nach Freischalten der SIM-Card den richtigen Tarif hat.

Weitere Erfahrungsberichte finden sich bei Gilly und Dontox. Die beiden haben auch Speedtests gemacht.